Im Rahmen des Sonderprogrammes „Gesundheit und Prävention“ unterstützt das Schweriner Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit die ehrenamtliche Arbeit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft.
Die Ortsgruppe Prerow hat jetzt Fördermittel für die Anschaffung eines mobilen Rettungsturmes erhalten. Dieser soll im Projekt „Mobile Schwimmschule auf dem Darß“ genutzt werden. „Die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer der Ortsgruppe Prerow engagieren sich seit längerem neben dem Wasserrettungsdienst auch in der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung. In den Sommermonaten von Ende Juni bis Ende August gibt es Kinder- und Jugendschwimmkurse am Strand und in der Ostsee. Dafür muss die richtige Ausstattung vorhanden sein. Deshalb fördern wir den Kauf eines mobilen Rettungsturms“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe heute bei der Übergabe des Fördermittelbescheides in Grimmen.
Christian Hoschek und Thorsten Erdmann haben das zum Anlass genommen, Minister Glawe über die aktuellen Einsatzzahlen und die erfolgreichen Schwimmkurse in der gerade beendeten Badesaison zu informieren. Danach haben die Prerower Rettungsschwimmer etwa 450 Kindern und Jugendlichen das Schwimmen beigebracht. „Durch den coronabedingten Ausfall des Schulschwimmens hat sich die Nachfrage stark erhöht, so dass wir zukünftig noch mehr Kurse am Prerower Hauptstrand anbieten werden“, sagte Ausbildungsleiter Carsten Rosenberg nach der Fördermittelübergabe.
Für 2022 gebe es bereits zahlreiche Anmeldungen für die Ferien - Schwimmkurse.
Um die Nachfrage bedienen zu können, hat die Ortsgruppe in diesem Jahr erstmals auch in Wieck auf dem Darß und in Born Kurse durchgeführt. Dafür ist ein wind,- sonnen- und wettergeschützter Rückzugsort mit Lagermöglichkeiten notwendig.
„Zum gesunden Aufwachsen gehört für Kinder und Jugendliche auch, sich sicher am und im Wasser bewegen zu können. Deshalb sind Schwimmkurse wichtig. Mit dem mobilen Rettungsturm werden die Rahmenbedingungen für die Kurse erheblich verbessert“, sagte Glawe.
Die Gesamtinvestition beträgt rund 45.000 Euro. Das Gesundheitsministerium unterstützt das Vorhaben in voller Höhe.